Annett Möller

Mitten in den finalen Vorbereitungen für unseren Langener Herbstvergleich ereilte uns der Beschluss der Bundesregierung, mit dem die Schließung aller Schwimmbäder und auch die Einstellung aller Amateursportaktivitäten bekannt gegeben wurde. Dies bedeutete für uns innerhalb dieses Kalenderjahres nun die zweite Absage für unseren Heimwettkampf. Die Enttäuschung bei allen Athleten war dem entsprechend groß.

Die Zeit war also knapp, innerhalb von 2 Tagen irgendetwas vergleichbar reizvolles für unsere Wettkampfschwimmer zu organisieren und dabei ein absolutes Maximum in Sachen Hygiene und Corona-Schutz sicher zu stellen.

Da derzeit in Budapest die ISL League stattfindet, haben wir uns dieses als Vorlage genommen und 4 Team aus unserer LG1, LG2 und 2. M gebildet. 

Team 1 Iron Panda mit Teamchef Yekai Yang und Lea Möllenhecker, Finn Majka, Max Rudolph, Matthis Holtkamp, Milena Karplak und Nadine Reents

Team 2 Treibholz mit Teamchef Peer Möller, Lea Anthes, Paula Gronau, Max Che Roth, Pascal Karplak, Marleen Dern und Carla Gumnior

Team 3 Greten Fische mit Teamchefin Xenia Friedrich, Chiara Gündogan, Lasse, Majka, Alexander Baensch, Julian Dern, Marla Beermann und Julia Gronau

Team 4 Swimming Bulls mit Teamchef Phil Möller, Viktoria Heigl, Katharina Beermann, Sarah Reents, Elisa Brune, Franziska Baensch, Luca Gündogan und Amelie Rühl

Die Teamchefs legten die einzelnen Streckenbestzungen für unsere 18 Wettkampfstrecken fest. Auflage dabei war, dass jeder mindestens 1-mal, maximal 5 Einzelstarts und 4 Staffelstarts schwimmen durfte und in jeder Staffel nur maximal 2 LG1 Schwimmer schwimmen durften.

Während des gesamten Wettkampfes war es ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen Team 1, 2 und 4, die immer wieder nur 1 bis 2 Punkte auseinander lagen. Beim Zwischenstand nach Wettkampf Nr. 17 führten die Iron Pandas vor Treibholz, dahinter die Swimming Bulls und mit kleinem Abstand die Greten Fische. So dass die 4x 50m Brust Staffel die endgültige Entscheidung bringen musste. 

Team Treibholz schlug als 1. an und sicherte sich über die Strecke die 5 Punkte. Damit überholten sie zum Schluss doch noch die Iron Pandas und sicherten sich den Pokal. Aber auch unsere anderen Teams gingen nicht mit leeren Händen in die Corona Pause.

 Fazit ist, unsere Wettkampfschwimmer haben sich eine Top-Form seit dem 1. Lockdown erarbeitet, was sie mit vielen Bestzeiten beim Teamwettkampf bewiesen haben. Nun hoffen wir, dass alle über die trockene Zeit athletisch an sich weiterarbeiten, damit wir gestärkt nach der Pflichtpause zurück ins Wasser springen können.