Peer Möller sichert sich 4 Titel bei den hessischen Herbst-Meisterschaften

Bericht Wetzlar

 

Am 27. und 28.11 fanden die hessischen Herbstmeisterschaften und Jahrgangsmeisterschaften der Jahrgänge 2007 und älter (weiblich) und 2006 und älter (männlich) statt. Der hessische Schwimmverband hatte zusammen mit dem TV Wetzlar ins Europa-Bad nach Wetzlar eingeladen.

 

Gut 300 Teilnehmer:innen aus 38 Vereinen sollten über die zwei Tage gut 1.300 Starts absolvieren. Auch unsere beiden Kader-Schwimmer Xenia Friedrich (Jahrg. 2006) und Peer Möller (Jahrg. 2006) waren für die Teilnahme am Samstag gemeldet.

 

Nach den super Leistungen aus dem Sommer waren die Erwartungen an unsere beiden Langener entsprechend groß.

 

 

Xenia Friedrich durfte als erst der beiden ins Wasser. In Wettkampf Nr. 1 startete sie zunächst über die 50m Freistil. Nur ganz knapp verfehlte sie dabei ihre persönliche Bestzeit und schlug als Tagesschnellste in ihrem Jahrgang an. In der Gesamtleistung sollte ihre Zeit nach den Starts vom Sonntag für Platz 4 reichen.

 

Als zweites ging es für Xenia über die 100m Schmetterling. Auch hier konnte sie die gute Leistung der letzten Wochen bestätigen. In der Gesamtwertung reichte es abermals für den 4ten Platz.

 

In Abschnitt 2 standen dann zunächst die 50m Schmetterling, gefolgt von den 100m Freistil an. Angestachelt von den Leistungen des Vormittags ging Xenia hoch motiviert in den Abschnitt. Über die Schmetterling-Strecke sollte es ein weiteres Mal zu Platz 4 in der Gesamtwertung reichen.

 

In ihrem abschließenden Wettkampf hatte Xenia dann noch einmal alle verbliebenen Kräfte aktiviert und schlug noch einmal als Tagesschnellste ihres Jahrgangs an. In der Gesamtwertung nach Sonntag reichte die Schlussleistung über die 100m Freistil für Platz 3 und damit Bronze!

 

Peer Möller hatte sich im Sommer drei Titel als Hessischer Jahrgansmeister sichern können. Entsprechend groß waren seine eigenen Erwartungen für das Wochenende in Wetzlar. In Wettkampf Nr. 4 ging es zunächst über die 50m Rücken an den Start. Im Sommer hatte er den Titel noch abgeben und sich mit Rang zwei auf diese Strecke zufriedengeben müssen. Dieses Mal sollte es anders laufen. Ein Vorteil zum Sommer war, dass er im direkten Vergleich mit seinem stärksten Konkurrenten schwimmen konnte. Mit einer super Leistung schlug er als erster an und sicherte sich den ersten Titel des Tages.

 

Danach standen die 200m Rücken für Peer auf dem Programm. Hier sollte es zu einer virtuellen Entscheidung kommen. Sein stärkster Konkurrent startete erst am Sonntag, so dass Peer dieses Mal vorlegen musste. Und die gute Zeit vom Samstag sollte reichen, um am Folgetag nicht unterboten zu werden: Titel erfolgreich verteidigt! 

 

Als 3ter Wettkampf standen die 200m Lagen auf dem Programm. Auch im Hinblick auf die noch anstehenden Wettkämpfe des Tages hatte Peer sich dazu entscheiden, nicht alles zu riskieren (die aktuelle Corona-Regeln sind mit Sicherheit sinnvoll und notwendig, machen es aber für die Athleten ein gutes Stück anstrengender: das Wettkampfprogramm, das sonst auf 2 Tage gestreckt wird, ist durch die Aufteilung in Wettkampfgruppen aktuell an einem Schwimmtag zu absolvieren). Am Ende reichte eine solide Leistung über die 200m für die drittbeste Zeit und damit die Bronzemedaille. 

 

In Abschnitt 2 standen dann die 100m Rücken und ganz zum Schluss die 400m Lagen auf dem Programm.

 

Über die 100m Rücken galt es einmal mehr, den bestehenden Titel aus dem Sommer zu verteidigen. Mit einer sehr guten Leistung gelang Peer auch dieser Streich. Abermals schlug er als schnellster seines Jahrgangs an und sicherte sich das dritte Gold und den dritten Titel. 

 

400m Lagen für sich genommen ist schon eine Herausforderung. Dieses am Ende eines langen Wettkampftages toppt das Ganze noch einmal. Ausreichend motiviert von den drei Rückenstrecken und den bereits eingefahrenen Titeln ging Peer locker in das letzte Rennen. Hatte er sich am Vormittag auf der 200m Strecke noch mit Platz drei zufriedengeben müssen, so zeigte er jetzt noch einmal Biss. Mit einer Verbesserung seiner alten Bestmarke um deutlich über 20% demontierte er seine Konkurrenz und schlug mit einem Vorsprung von knapp 15 Sekunden auf den Zweitplatzierten seines Jahrgangs an. Titel Nr. 4. Goldmedaille Nr. 4. Super!

 

 

Wir gratulieren den Beiden zu ihren super Leistungen!